
BIO
Die in Aachen geborene Sopranistin Cathrin Lange, von der Presse für ihre "glasklare Stimme", ihre "perlenden Koloraturen und strahlenden Höhen" sowie auch für ihr "darstellerisches Talent und intensives Spiel" gelobt, hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der interessantesten und spannendsten Sängerinnen in der Oper, als auch im Konzert- und Oratoriengesang entwickelt.
In der Saison 2024/25 setzt sie markante Akzente im Konzertfach: Neben einer erneuten Zusammenarbeit mit der Bayerischen Kammerphilharmonie gestaltet sie eine Reihe festlicher Neujahrskonzerte mit der Württembergischen Philharmonie Reutlingen und gastiert mit Bachs Matthäuspassion u. a. in der Kölner Philharmonie und in Hagen. Ein besonderes Highlight ist ihr Debüt in der Hamburger Laeiszhalle, wo sie anlässlich des 50. Internationalen Frauentags Ethel Smyths Messe aufführt.
Ihr breites Konzertrepertoire umfasst u.a. Werke von Bach (Matthäuspassion), Händel (Messias), Haydn (Die Schöpfung), Mozart (Requiem, Krönungsmesse), Mendelssohn (Lobgesang), Brahms (Ein deutsches Requiem), Bruckner (Te Deum), Martin (Et in terra pax), Mahler (4. Sinfonie), Bernstein (Kaddish), Fauré (Requiem), Orff (Carmina Burana) und Rutter (Mass of the Children).
Auch im Liedgesang ist Cathrin Lange eine gefragte Interpretin, besonders im deutschen und französischen Repertoire. Ein Portraitabend der Komponistin Cécile Chaminade und zahlreiche thematische Programme zeugen von ihrer konzeptionellen und stilistischen Vielseitigkeit.
Im Opernbereich gastiert Cathrin Lange in dieser Saison mit der Partie der Ersten Dame in Mozarts Zauberflöte an verschiedenen Häusern, darunter der Oper Bonn und dem Theater Freiburg.
2023/24 war sie u. a. als Violetta (La Traviata) am Staatstheater Darmstadt und als Blonde (Die Entführung aus dem Serail) am Theater Bonn zu erleben. Frühere Gastspiele führten sie an die Komische Oper Berlin, die Staatsopern Stuttgart und Saarbrücken, die Oper Graz, das Theater Basel, das Aalto-Theater Essen, die Opera Ballet Vlaanderen sowie an zahlreiche weitere Bühnen im deutschsprachigen Raum.
Während ihrer festen Engagements am Theater Augsburg (2009–2018) und am Staatstheater Darmstadt (2018–2023) baute sie ein umfangreiches Repertoire auf, das Partien wie Violetta, Liù, Gilda, Olympia, Musetta, Mélisande, Adina, Susanna, Pamina, Despina, Ännchen, Zerlina, Adele und Eliza Doolittle umfasst.
Sie arbeitete mit Dirigenten wie Stefan Soltesz, Jonathan Stockhammer, Giuseppe Finzi, Daniel Cohen, Domonkos Héja und Michael Hofstetter sowie mit Regisseur:innen wie Peter Konwitschny, Jan Philipp Gloger, Immo Karaman, Sidi Larbi Cherkaoui und Thorleifur Örn Arnasson.
Seit 2019 arbeitet sie eng mit dem Bastian Walcher Quartett zusammen. Nach der erfolgreichen Weihnachts-CD Arien, Jazz und Zimtsterne erschien 2024 das Crossover-Album Arias in Blue.
Cathrin Lange ist Trägerin des Bayerischen Kunstförderpreises (2014) und des Theaterpreises Augsburg (2012). Für ihre Darstellung der Blonden wurde sie 2017 für den Österreichischen Musiktheaterpreis nominiert.